bremen digitalmedia e. V.
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Role Models
Quelle: Privat
Im Frühjahr 2021 ist Laura Borowski ein ITgirl geworden und damit eine der ausschließlich weiblichen IT-Bloggerinnen der Initiative, die junge Frauen mit auf den Weg in die IT nimmt. Nach drei Semestern Informatik an der Uni Hamburg hatte Laura die Erkenntnis: Informatik ja, aber lieber gleich hinein in die Praxis!
Welche deiner Aufgaben macht dir am meisten Spaß und warum?
Bei den ITgirls kümmere ich mich zusammen mit zwei anderen um den Instagram Kanal und schreibe auch Artikel für den Blog. Es macht mir viel Spaß, die Beiträge zu gestalten, weil ich dort sehr kreativ sein kann.
Bei InnoGames fängt bald meine Ausbildung an, aber ich bin dort schon seit April als Praktikantin tätig. Ich bin Teil des Marketingteams und helfe dort bei der Entwicklung und Instandhaltung von internen Tools, die helfen Marketingkampagnen zu erstellen und zu verwalten. Schon jetzt macht mir das Programmieren am meisten Spaß, denn manchmal fühlt es sich so an, als würde ich ein Rätsel lösen müssen. Dann ist das Gefühl, wenn man es geschafft hat, sehr belohnend.
Warum hast du dich für einen Beruf in der IT entschieden?
Mein größtes Interesse sind eigentlich schon immer Videospiele gewesen und ich wollte lernen, wie diese programmiert werden und was alles dahintersteckt. Außerdem bin ich auch sonst technikbegeistert und interessiere mich für die Funktionsweisen von Programmen.
Mein größtes Interesse sind eigentlich schon immer Videospiele gewesen, und ich wollte lernen, wie diese programmiert werden.
Gibt es eine Person oder einen Moment, der/die dich in deiner Karriere entscheidend beeinflusst hat?
Erst einmal hat mich ITgirls dazu ermutigt, überhaupt etwas Richtung Informatik zu machen, denn ich habe dort Erfahrungsberichte von Frauen ohne Vorerfahrung oder Quereinsteigerinnen gelesen, die in der Tech-Branche erfolgreich wurden. Aber auch der Wechsel vom Studium in die Ausbildung hat jetzt gerade meine Karierre beeinflusst.
Welchen Rat gibst du einer 18-Jährigen, die gerade ihr Abitur macht und keine Ahnung hat, was sie danach machen will?
Dass sie sich mit der Entscheidung nicht zu sehr stressen soll und erst einmal auf das hören soll, was sie wirklich möchte. Nichts ist in Stein gemeißelt und wenn man dann doch merkt, dass dieser Weg vielleicht nicht der richtige ist, kann man sich immer noch anders entscheiden.
Man sollte sich nicht mit der Entscheidung stressen und auf das hören, was man wirklich möchte.
Welches Klischee bzgl. Männer und Frauen im Beruf ärgert dich am meisten und warum?
Mich ärgert es am meisten, dass Frauen im Beruf – erst recht in der IT – oft nicht so viel zugetraut wird wie Männern oder ihre Kompetenzen unterschätzt werden. So kann es passieren, dass Frauen und deren Meinungen bei Diskussionen übergangen werden oder ihnen nicht so viel Beachtung geschenkt wird wie ihren männlichen Kollegen.
Welche Frage würdest du einem anderen Avanja-Role Model gerne stellen?
Hast du schon mal an deiner Entscheidung gezweifelt, in die IT zu gehen?
